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Wein? Medizin im Glas?

Aktualisiert: 9. Jan. 2021


Wein - gut für den Körper

Hallo meine Lieben ♡


Ist Wein wie Medizin in Glas? Wine not?

Passend zum Wochenende, wo sich der eine oder andere doch gerne mal ein Glas Wein gönnt, klären wir in welchen Mengen, Wein bzw. Alkoholkonsum gesundheitlich verträglich wäre.


Viel Spaß beim Lesen ♡


[KEIN AUFRUF ZUM KONSUM VON ALKOHOL]

Klar ist, dass ein niedriger Alkoholkonsum auch mit einem geringen Krankheitsrisiko verbunden ist. Laut einer Studie von Wood et al. 2018, gibt es einen Grenzwert von 100g/Woche für den Alkoholkonsum unter Berücksichtigung des geringsten Risikos für die Gesamtsterblichkeit.

Laut DGE liegt die maximal tolerierbare Alkoholzufuhr bei 10g/Tag für gesunde Frauen und 20g/Tag für gesunde Männer. In Gläsern ausgedrückt wären das etwa 0,1l Wein für die Frau und etwa 0,2l Wein für den Mann. Dies sind nur Richtwerte, weil es keine Menge gibt, die angegeben oder getrunken werden kann ohne negative gesundheitliche Folgen ausschließen zu können.

Wein spielt bei der Ernährung für Viele eine wichtige Rolle, indem er als kulturelle genussvolle Ergänzung zum Essen dient und oft zu einer gemütlichen Runde unter Freunden dazugehört. In Spanien wurde sogar der Wein gesetzlich als Lebensmittel anerkannt. Ausgewogene Ernährung ist das wichtigste Element für einen gesunden Lebensstil, deswegen ist der Kaloriengehalt von Alkohol auch nicht zu unterschätzen mit 1g=7 kcal. Da kann das eine oder andere Glas Alkohol zu viel, sich schnell mal bei zu engen Hosen bemerkbar machen.


Der Wein besteht zu 80 bis 85 % aus Wasser. Weitere Inhaltstoffe sind: Alkohole, verschiedene Zucker, Säuren, Phenole, Stickstoffverbindungen, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Unsere Leber kann den Alkohol in begrenzten Mengen abbauen. Mit einem erhöhten Konsum an Alkohol (40g/Tag) kann es zu negativen Auswirkungen an verschiedenen Organen (Niere, Bauchspeicheldrüse, Darm, Gehirn) und einer Fettleber kommen. Ebenso steigt das Risiko an Krebs zu erkranken.

In der Literatur wird manchmal von positiven Wirkungen von Wein gesprochen, die aber mit Vorsicht zu genießen sind. Dafür verantwortlich sind die Phenole, die zu der Gruppe der sekundären Pflanzenstoffen gehören. Besonders viele Flavonoide und Phenole sind in Rotwein enthalten. Davon profitieren vor allem die Herz – und Blutgefäße. Nicht ganz ohne Grund haben unter anderem Gesundheitsbehöreden wie Amercian Heart Association den Rotwein auf die Liste der Vor der Vorbeugemaßnahmen gesetzt – Genuss damit zur Therapie deklariert.

Laut einigen Untersuchungen konnten den phenolischen Verbindungen einige pharmakologische Wirkungen nachgewiesen werden wie z.B.

- senken die Thromboseneigung

- heben das gefäßschützende HDL Cholesterin an

- reduzieren das gefäßschädigende LDL Cholesterin

- wirken gefäßerweiternd

- antioxidativen Wirkung verhindern und hemmen die Bildung der freien Radikale und so die Krebsentstehung

Die Studien stellen jedoch lediglich Korrelationen her. Letztendlich konnte nicht bewiesen werden, ob jetzt die wirkliche Ursache für eine bessere Gesundheit und weniger Herzerkrankungen der Alkohol ist.

ABER wie schön und positiv das sich auch anhört, es ist mit Vorsicht zu genießen. Alkohol ist immer noch ein Zellgift und erlaubtes Suchtmittel. Ein durchschnittlicher großer Erwachsener baut in etwa einer Stunde 0,1 Promille ab. Genau in dieser Zeit entfaltet der Alkohol seine Wirkung im Körper und Gehirn. Im Gehirn wirkt dieser und hemmt die Signalverarbeitung. Ebenso zerstört jeder Alkoholkonsum die Gehirnzellen. Die Verarbeitung übernimmt hauptsächlich die Leber, die zwar sehr belastbar ist und Vieles ist reversibel, aber der Abbau fördert auch die Produktion von Fettsäuren, die zu einer Leberverfettung führen kann. Im schlimmsten Fall ist dies irgendwann nicht mehr reversibel und es kommt zu chronischen Leberschäden. Das Gefährliche ist, dass wir meist die Veränderungen zu spät bemerken. Zudem ist der, in der Gesellschaft etablierte Begriff „Bierbauch“ wissenschaftlich belegt, denn Alkohol fördert die Bildung von Bauchfett, dass im Besten Fall vermieden werden sollte.

Schlussendlich ist aus dem Ganzen zu ziehen, dass den angeblich positiven Eigenschaften auf jeden Fall die nachgewiesen schädlichen Effekte auf den Körper gegenüberstehen. Meine persönliche Meinung dazu ist ganz klar.

Wer etwas für seine Herzgesundheit, sein Wohlbefinden, seinen ausgewogenen gesunden Lebensstil und fit sein möchte, braucht dafür KEINEN Alkohol trinken und sich auf die positiven Auswirkungen berufen. Dennoch trinke auch ich ab und zu mal ein Glas Wein oder Gurkenwasser bzw. Gin :D. Schnaps rühre ich so gut wie nicht an. Ich trinke gerne auch gerne mal eine Weinschorle. Definitiv ist Wein oder generell Alkohol für mich ein GENUSS und GELEGENLTICH ein Glas Wein oder Gin in netter Runde absolut in Ordnung. Auch trinke ich im Winter mal gerne einen Glühwein und gehört für mich dazu.

Es ist doch wie mit so vielem, Alles eine Frage der Menge.

Aber Alkohol brauche ich nicht um Spaß zu haben, gesund zu bleiben oder nur um mich hemmungslos zu betrinken.


Meine Frage an Euch. Wie steht ihr dazu?


Eure Jana ♡


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