"Mood-Food“
Du bist traurig, gestresst oder hast Kummer?
Da hilft doch nur Schokolade oder Eis zum Trösten und das macht uns glücklich.
Oder?
Viel Spaß beim Lesen. Eure Jana ♡
Einfach gesagt: Essen macht glücklich. ABER Nicht-Essen macht unglücklich.
Auch ohne Studien kann diese Aussage, durch eigene Erfahrungswerte von fast jedem Menschen bestätigt werden. Die jetzige Lage schlägt doppelt auf dein Gemüt.
Wäre es nicht großartig, wenn man sich glücklich essen könnte?
Gibt es sowas wie „iss dich happy“?
Es gibt durchaus stimmungslenkende Lebensmittel, sogenanntes „Mood Food“. Das liegt daran, dass durch diese Lebensmittelgruppen die Ausschüttung des „Glückshormon“ Serotonin im Gehirn gefördert wird. Pauschal heißt es, je höher der Serotoninspiegel, desto besser die eigene Stimmung.
Wichtig zu wissen ist, dass Serotonin die „Blut-Hirn-Schranke“ nicht überwinden kann. Nur seine Vorstufe, das Tryptophan ein Eiweißbaustein, auch Aminosäure genannt, kann ins Gehirn vordringen.
Daraus lässt sich folgern, dass es notwendig ist Lebensmittel mit einem hohen Tryptophan-Gehalt zu konsumieren, damit unser Gehirn das Glückshormon produzieren kann.
100g Kakaopulver enthalten stolze 300 mg Tryptophan. Na, wen wundert es dann noch, dass Schokolade scheinbar glücklich macht.
Dennoch ist zu beachten, dass allein die Schokolade nicht ausreicht, denn Tryptophan konkurriert mit anderen Eiweißbausteinen um die Aufnahme ins Gehirn. Die optimale Verwertbarkeit von Tryptophan wird durch eine Kombination mit komplexen Kohlenhydraten erreicht.
Zum Beispiel: Heiße Milch mit Honig, Datteln/Feigen mit Nussmus, Bananen mit Haferflocken, Vollkornnudeln mit Parmesan
Weitere Happy-Foods mit viel Tryptophan:
1. Bananen, die ebenfalls noch Magnesium, Kalium und Vit. C liefern.
2. Avocados, die neben einer guten Tryptophan-Quellen auch eine sehr gute Fettquelle sind.
3. Nüsse, die kleinen Energiebündel v.a. Cashews & Erdnüsse
4. Fische wie Lachs oder Thunfisch
5. Eier
6. Weizenkleie & Haferflocken
Zudem spielen andere Faktoren wie die Umgebung und Ess-Situationen mit eine Rolle. Wenn du mit einem bestimmten Kuchen eine tolle Situation oder Geburtstag verbindest, koppelt sich der Geschmack automatisch an etwas positives und wir fühlen uns gut. Und umgekehrt könnte dir auch mal von zu vielen Bananen schlecht geworden sein und du bekommst einen Ekelgefühl beim Anblick von Bananen.
Grundsätzlich ist festzuhalten, dass die Nahrung unser Körper und die Seele beeinflusst. Darum ist es notwendig, Dinge zu essen, die uns individuell glücklich machen und unserem Körper guttun.
Wir alle haben unsere eigenen individuellen „Happy-Foods“.
Eure Jana
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